Ausbruch des Ätna am 12. Februar 2025: Wie wird er den Luftverkehr beeinflussen?

Ätna bricht erneut aus: Was bedeutet das für den europäischen Flugverkehr?

Der höchste aktive Vulkan Europas, der Ätna, ist am 12. Februar 2025 um 09:30 UTC erneut ausgebrochen. Er schleuderte massive Lavaströme und Vulkanasche in die Atmosphäre. Das Italienische Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) überwacht die Situation mit thermischen und visuellen Kameras.

Aufgrund der zunehmenden vulkanischen Aktivität wurde der Luftfahrt-Farbcode von Orange auf Rot erhöht, was eine ernste Gefahr für den Flugverkehr in der Region signalisiert.


Mögliche Flugstörungen durch den Vulkanausbruch

Die Vulkanasche stellt eine große Gefahr für Flugzeuge dar. Sie kann Triebwerke beschädigen und die Sicht erheblich einschränken, was zu Flugverspätungen, Annullierungen und Umleitungen führen kann.

Flugbehörden und Airlines haben folgende Hauptgefahren identifiziert:
Eingeschränkte Sicht, die Starts und Landungen erschwert.
Risiko von Triebwerkschäden durch Vulkanasche.
Mögliche Luftraumsperrungen und Flugroutenänderungen.
Annullierungen und Verspätungen an wichtigen Flughäfen in Süditalien und im Mittelmeerraum.

Besonders betroffene Flughäfen:
✈️ Catania-Fontanarossa (CTA) – Der nächstgelegene Flughafen zum Ätna, besonders anfällig für Aschewolken.
✈️ Palermo Falcone-Borsellino (PMO) – Könnte als Alternative für umgeleitete Flüge dienen.
✈️ Neapel-Capodichino (NAP) – Eine potenzielle Ausweichoption für Fluggesellschaften.
✈️ Rom-Fiumicino (FCO) & Mailand-Malpensa (MXP) – Wichtige internationale Drehkreuze, die mit erhöhter Verkehrsbelastung rechnen müssen.

Viele Airlines haben bereits Flugpläne angepasst und alternative Routen in Erwägung gezogen, um das Risiko zu minimieren.


Zeitleiste des Ausbruchs: Wie wurde der Ätna wieder aktiv?

Der aktuelle Ausbruch begann am 6. Februar 2025, nach fast drei Monaten gelegentlicher Gasemissionen seit dem letzten großen Lavaausbruch am 10. November 2024.

🔹 4.–5. Februar: Seismische Aktivitäten und vulkanische Erschütterungen nahmen deutlich zu.
🔹 6. Februar: Erste kleine Explosionen am westlichen Rand des Südostkraters (SEC).
🔹 8. Februar: Lavaströme traten aus einer Spalte am Bocca-Nuova-Krater aus und flossen südwärts.
🔹 11. Februar: Die Lava erreichte eine Länge von 2.600 Metern (8.530 Fuß) und eine Höhe von 2.200 Metern (7.200 Fuß).
🔹 12. Februar: Ein heftiger explosiver Ausbruch schleuderte eine dichte Aschewolke in die Atmosphäre, woraufhin Luftfahrtwarnungen ausgegeben wurden.

Die anhaltenden vulkanischen Erschütterungen und Ascheemissionen deuten darauf hin, dass weitere Ausbrüche in den kommenden Tagen möglich sind.


Was sollten Passagiere tun, wenn sie einen Flug haben?

Wenn Sie in den nächsten Tagen nach Süditalien oder Sizilien reisen, beachten Sie folgende Maßnahmen:

Flugstatus regelmäßig prüfen – Nutzen Sie Airline-Apps und Flughafen-Websites für aktuelle Informationen.
Alternative Flughäfen in Betracht ziehen – Falls Flüge nach Catania oder Palermo gestrichen werden, könnten Neapel, Rom oder Mailand als Ersatz dienen.
Mit der Fluggesellschaft in Kontakt bleiben – Viele Airlines bieten kostenlose Umbuchungen oder Rückerstattungen für von Vulkanaktivität betroffene Flüge an.
Wetterberichte verfolgen – Aschewolken können je nach Windrichtung auch andere Regionen betreffen.


Langfristige Auswirkungen: Wird der Ausbruch den Luftverkehr dauerhaft stören?

Der Ätna gehört zu den aktivsten Vulkanen Europas, und sein Eruptionszyklus ist schwer vorhersehbar. Experten warnen davor, dass weitere Explosionen und Ascheemissionen in den kommenden Tagen oder Wochen möglich sind. Falls dies geschieht, könnte es zu langfristigen Luftraumsperrungen kommen, die nachhaltige Anpassungen im Flugverkehr erfordern.

Fluggesellschaften und Flughäfen müssen daher flexible Strategien entwickeln, um Störungen zu minimieren und die Unannehmlichkeiten für Passagiere so gering wie möglich zu halten.


Wie wirkt sich der Ätna-Ausbruch auf den Flugverkehr aus?

Der 12. Februar 2025 markiert einen erneuten Ausbruch des Ätna, der bereits erhebliche Störungen im Luftverkehr Süditaliens und Europas verursacht. Flugausfälle, Umleitungen und mögliche Luftraumschließungen bedeuten, dass Passagiere sich auf kurzfristige Änderungen einstellen müssen.

Wenn Sie in die Region reisen möchten, sollten Sie Airline-Benachrichtigungen und Wetterberichte genau im Auge behalten. Vulkanausbrüche sind unvorhersehbar, aber mit der richtigen Vorbereitung können Reisende Flugstörungen besser bewältigen.

Bleiben Sie informiert und planen Sie vorausschauend, um Reisechaos zu vermeiden!

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